Dank der Digitalisierung konnte die FDP Stäfa die Mitgliederversammlung gemäss Plan anfangs März durchführen, da unsere im letzten Jahr revidierten Statuten die elektronische Durchführung von Mitgliederversammlungen ermöglichen. Ein organisierter Testlauf vor der Mitgliederversammlung war vor allem für ältere Mitglieder hilfreich und vertrauensfördernd und räumte die letzten technischen Bedenken und Schwierigkeiten aus dem Weg.
Die erste rein virtuelle ordentliche Mitgliederversammlung konnte dann tatsächlich auch ohne Probleme durchgeführt werden. Angeregte Diskussionen waren möglich und die Abstimmungsfunktion klappte hervorragend. Erfreulich war, dass beinahe doppelt so viele Mitglieder an der virtuellen Versammlung teilnahmen als bisher an den physischen, ordentlichen Mitgliederversammlungen präsent waren!
Die statutarischen Geschäfte wurden alle genehmigt. Im Mittelpunkt der Versammlung stand das Konzept für die Wahlen 2022, das durch anspruchsvolle Zielsetzungen und eine klare Organisation charakterisiert ist und damit den Willen der Partei zum Ausdruck bringt, die führende politische Kraft auf Gemeindeebene zu bleiben.
Die Corona-Einschränkungen hatten also auch ihre positiven Seiten: die FDP Stäfa machte einen grossen Schritt vorwärts in Bezug auf die Verwendung von technischen Hilfsmitteln, um virtuelle Veranstaltungen durchführen zu können. Hemmnisse konnten überwunden werden mit dem Testlauf und unsere erste rein virtuell durchgeführte Mitgliederversammlung war besser besucht und dauerte weniger lang trotz vielen und interessanten Themen und Diskussionen. Eine überaus positive Erfahrung. Allerdings waren wir uns letztlich einig: der persönliche Dialog mit Mimik und Gestik ist nicht gleichzusetzen mit den Gesprächen via Bildschirm und können dadurch nicht kompensiert werden. Schliesslich fehlte uns auch der informelle Austausch bei einem Apéro am Ende der Sitzung.
Ursula Tschanz, Präsidentin FDP Stäfa