Nach zwei Corona-Jahren hat die Fraktion diesen Sommer ihren Fraktionsausflug endlich wieder unter normalen Bedingungen durchführen können. Am 20. Juni ging es unter dem Lead von Jörg Kündig und Stephan Weber und bei perfektem Sommerwetter ins wunderschöne und vielfältige Züricher Oberland. Als erstes stand die Besichtigung der Real Stein AG in Fischenthal an, dort wurden wir in die faszinierende Welt der High-Tech Bearbeitung von Steinplatten aus der ganzen Welt für den Innenausbau eingeführt. Danach besuchte die Fraktion die Ski-Sprungschanze der Genossenschaft Regionales Skispringerzentrum Zürcher Oberland. Nach einer eindrücklichen Sprung-Demonstration des Nachwuchses (Sprünge bis über 45 Meter), hat uns Swiss-Ski Athlet und Nachwuchsolympionike Dominik Peter einen Eindruck in den Ski-Springsport vermittelt. Weiter ging es mit einer Führung im Museum Textil- und Industriekultur Neuthal, wo wir einen spannenden Einblick in die Industrie- und Wirtschaftsgeschichte des Züricher Oberlandes erhielten. Abgerundet wurde der Ausflug mit einem wunderbaren Essen und geselligem Beisammensein in prächtiger Kulisse im Restaurant Sternen in Sternenberg.
Politisch hat sich die Kantonsratsfraktion vor der Sommerpause unter anderem mit diversen Vorstössen in der Bildungspolitik profiliert. Dank einer parlamentarischen Initiative von Astrid Furrer wurde erreicht, dass Schulnoten, als wichtiger Bestandteil einer fairen und nach individueller Leistung bewertenden Schule, gesetzlich verankert werden. Die entsprechende Änderung des Volksschulgesetzes wurde Anfang Juli im Kantonsrat angenommen. Zudem hat die Fraktion verschiedene Vorstösse eingereicht, welche der Bildungsdirektion aufzeigen, wie dem Lehrpersonenmangel entgegengewirkt werden kann. Die FDP-Fraktion will einerseits Anreize schaffen, damit der durchschnittliche Beschäftigungsgrad des Lehrpersonals erhöht wird und anderseits die Lehrer und Lehrerinnen administrativ entlasten. Ziel ist es, mit der Fokussierung auf den Kernauftrag, den Unterricht, die Attraktivität des Berufs zu steigern und die durchschnittliche Verweildauer zu verlängern.
Des Weiteren hat die Fraktion den Regierungsrat mit verschiedenen Anfragen aufgefordert, darzulegen, wie er sich auf die sich abzeichnende Gas- und Strommangellage vorbereitet und was er bzw. die vom Kanton beherrschten Energieversorgungsunternehmen tun, um die Versorgungssicherheit für Wirtschaft und Privathaushalte zu gewährleisten.
Beatrix Frey-Eigenmann, Fraktionspräsidentin