Die Winterthur FDP-Kantonsratsdeputation setzte sich in der zu Ende gehenden Legislaturperiode im Kantonsrat für Winterthurer Anliegen, aber auch für den gesamten Kanton ein.

Infrastrukturprojekte
Bei den Winterthurer Anliegen ging es Infrastrukturprojekte wie z.B. das neue Gebäude von Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei, die Weiterentwicklung des Kantonsspitals Winterthur sowie die Weiterentwicklung des Campus Winterthur mit Technikum und Chemiegebäude. Winterthur hat eine Zukunft als Bildungs- und Gesundheitsstadt.

Kultur
Auch in der Kultur sind wichtige Meilensteine gesetzt worden. Mit der Annahme des Musikschulgesetzes werden Finanzierungssicherheiten geschaffen, von denen auch die Winterthurer Musikschulen profitieren. Wichtig wird die Legislatur-Tranche, die für bestimmte Projekte finanzielle Mittel zur Verfügung stellt.

Masterplan Winterthur-Süd
Mit dem Masterplan Winterthur-Süd wird eine Vision formuliert, wie sich Töss künftig entwickeln könnte. Die Vorstellung ist den Richtplan so anzupassen und die Autobahn A1 auf einer Strecke von 1 bis 2 Kilometern von der Steigmühle bis zum Schlosstal in den Berg zu verlegen. Dättnau und Töss wachsen zusammen.

Vorstösse im Kantonsrat
Carola Etter hat Vorstösse zum Parlamentsbetrieb, zu einer anwohnerverträglichen Linienführung für die SBB-Linie zum Brüttener Tunnel in Töss, für Prämiensenkungen bei der Gebäudeversicherung und für die Entlastung von Lehrpersonen im- und ausserhalb des Unterrichts zur Steigerung der Beschäftigungsquote, der Produktivität und der Verweildauer im Beruf eingereicht.

Dieter Kläy, der den Kantonsrat 2019 und 2020 präsidierte, legte seine Schwerpunkte auf Bildungs- und Berufsbildungspolitik und fordert, dass Lernende wegen wirtschaftlichen Einschränkungen nicht durch die Maschen fallen dürfen. Weitere Bildungsvorstösse umfassen die Erhöhung von Chancen auf einen erfolgreichen Berufsabschluss, die Unterstützung benachteiligter Jugendlicher bei der Lehrstellensuche und Strategien im Umgang mit Jugendgewalt. In Gewerbefragen engagiert er sich für Strassencafés und für die Bauwirtschaft und hinterfragt kritisch flächendeckend Tempo 30 in den Städten und ihre Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr und die Blaulichtorganisationen.

Dieter Kläy, Kantonsrat