Die zu Ende gehende Legislatur war geprägt von Krisen, die politische Arbeit ist anspruchsvoll. Finanzkrise, Euroschwäche, Corona, Ukrainekrieg, Inflation oder CS-Debakel prägen die Debatten. Dass viele Menschen verunsichert sind, erstaunt nicht. Doch statt den Menschen Sicherheit zu geben, wird vielerorts die Chance genutzt, das eigene politische Süppchen zu kochen. Verantwortung zu übernehmen für unser Land und unsere Gesellschaft, scheint nicht mehr en vogue zu sein.

Es ist so: Der Schock sitzt tief. Wieder braucht es ein massives Eingreifen des Staates, um den Untergang einer grossen Bank zu verhindern. Und es deprimiert mich, welchen Imageschaden dies unserem Finanz- und Wirtschaftsplatz zufügt. Trotz umfassendem, unter intensivem Ringen erschaffenem Too-big-to-fail-Regelwerk war es nicht möglich, dies zu vermeiden. Dennoch und nüchtern betrachtet: Die unter höchstem Zeitdruck erarbeitete Lösung ist wohl die beste aller schlechtestmöglichen, denn sie wendet noch weit grösseres Schadenspotenzial für Volkswirtschaft und Gesellschaft ab.

Zu hoffen ist, dass es gelingt, das Vertrauen in unseren Finanzplatz wiederherzustellen. Die Lösung für die CS ist dazu geeignet, weitere Schritte müssen alle Akteure selbst unternehmen. Auch wenn sie nicht unmittelbar von diesem Deal betroffen – leidtragend werden sie trotzdem sein, wenn sie nicht glaubwürdig eine Perspektive für einen verantwortungsvollen Finanzplatz aufzeigen können.

Vertrauen ist auch im Wahlkampf das Schlüsselwort. Denn auch bei den anderen Themen gilt: Wir müssen den Menschen Wege aufzeigen, damit sie zuversichtlich nach vorne sehen können. Wir Freisinnigen sind dazu in der Lage. Wir sagen nicht «man sollte», sondern «wir machen». Wir können die Stärken Zürichs weiterentwickeln, damit unser Kanton attraktiv und sicher bleibt. Wir haben viele bewährte Kräfte und Talente, namentlich viele Frauen, die selbstbewusst, weltoffen und zuversichtlich die Zukunft gestalten wollen. Ich will meinen Beitrag dazu leisten und die Stärken Zürichs in Bern vertreten. Ich freue mich, wenn Sie mich dabei unterstützen.

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Regine Sauter, Nationalrätin und Ständeratskandidatin für den Kanton Zürich