Der grosse Einsatz der FDP Frauen Kanton Zürich bei den Nationalratswahlen 2023 hat sich gelohnt: Wir haben weiterhin fünf FDP-Sitze in Bern, zwei davon sind in FDP-Frauenhand. Regine Sauter wird als erfahrene Nationalrätin zusammen mit unserer neu gewählten Nationalrätin und Co-Präsidentin Bettina Balmer die Frauen aus Zürich vertreten.

Als Ständeratskandidatin hat Regine Sauter enormen Einsatz geleistet, hervorragend gekämpft und doch hat am Schluss die Analyse ihres guten Wahlresultates ergeben, dass Sie nicht mehr für den 2. Wahlgang als Ständerätin antreten möchte, um die Möglichkeit zu schaffen, den 2. Ständeratssitz in bürgerlicher Hand zu halten. Sie ist ein Vorbild für uns FDP-Frauen und hat gezeigt, wie viel Einsatz nötig ist, damit Frauen politisch ans Ziel kommen.

In der neuen Legislatur 2023–2027 des Nationalrats gibt es 78 Frauen von total 200 Mitgliedern. Nach der Frauenwahl von 2019 ist der Anteil Frauen im neuen Parlament in Bern leider gesunken (38,5% statt 42%). Das ist die falsche Richtung: Die Frauenorganisationen müssen über die Bücher und den Abwärtstrend stoppen. Immerhin konnte die FDP-Fraktion im Bundeshaus ihren Frauenanteil auf 43% Frauen (+ 8,4%) ausbauen.

Auch auf kantonaler Ebene zeigt die Analyse der Wahlresultate aller Frauen, dass Handlungsbedarf besteht. Wir müssen die Nachwuchsförderung vorantreiben. Es braucht Netzwerke und politisches Know-how, wir müssen eigene Themen aktiv besetzen und Frauen auf den Wahllisten auf aussichtsreiche Plätze setzen. Umso mehr freut es uns, dass wir mit Raffaela Fehr, Nadine Jürgensen und Martina Dürr Frauen auf der Liste hatten, die zum Teil deutlich besser abschnitten, als sie auf der Liste platziert wurden.

Bettina Balmer, Co-Präsidentin FDP Frauen Kanton Zürich